Die drei Gemeinden Gleinstätten, Großklein und Kitzeck im Sausal bilden gemeinsam die Modellregion Sulmtal-Sausal. Die Kleinregion hat sich zum Ziel gesetzt, in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, nachhaltiges Bauen und Mobilität eine Vorreiterposition in der Südweststeiermark einzunehmen. Unterstützt werden diese Bestrebungen aus den beiden Programmen KEM „Klima- und Energiemodellregionen“ und KLAR! „Klimawandelanpassungsregion“ des Klima- und Energiefonds.
René Siener, MSc.
Steinriegel 11
8442 Kitzeck im Sausal
office@klima-sulmtal-sausal.at
www.klima-sulmtal-sausal.at
Sprechstunden im Gemeindeamt Gleinstätten
Jeden 1. & 3. Mittwoch im Monat von 9:00-12:00 Uhr
Sprechstunden im Gemeindeamt Großklein
Jeden 2. & 4. Donnerstag im Monat von 9:00-12:00 Uhr
Sprechstunden im Gemeindeamt Kitzeck
Jeden 1. & 3. Dienstag im Monat von 9:00-12:00 Uhr
Die genauen Tage bzw. Abweichungen werden auf der Website der Klimaregion bzw. auf den Social Media Kanälen Facebook und Instagram bekanntgegeben.
Seit Oktober 2021 bilden die drei Gemeinden die Klima- und Energiemodellregion Sulmtal-Sausal und sind damit Teil eines Netzwerks von 120 Regionen. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement co-finanziert. Den Gemeinden werden dadurch Zugänge zu einem großen Netzwerk als auch zusätzlichen Förderschienen gewährt, über die möglichst viele Projekte umgesetzt werden sollen, um die Energiewende voranzutreiben.
Gemeinsam mit Akteuren aus der Region werden Projekte in folgenden Bereichen berarbeitet:
Die drei Gemeinden der Modellregion Sulmtal-Sausal werden mit Frühjahr 2023 eine von österreichweit 79 KLAR! Regionen werden. Ziel dieses Programms ist es, Anpassungen an die Auswirkungen des Klimawandels zu forcieren und anzutreiben, um langfristig eine hohe Lebensqualität aufrechthalten zu können und dadurch die Kleinregion als Wohnstandort zu erhalten.
So sollen die Gemeinden mit Hilfe des Förderprogramms die Möglichkeit erhalten, sich auf den Klimawandel vorzubereiten, mittels Anpassungsmaßnahmen die negativen Folgen des Klimawandels zu minimieren und die sich eröffnenden Chancen zu nutzen. Der Fokus liegt dabei auch an der Einbeziehung aller Akteure der Region, um so die Maßnahmen bestmöglich an die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft anpassen zu können. Die Klimawandelanpassung zielt im Gegensatz zum Klimaschutz nicht auf die Minimierung der Erderwärmung ab, sondern auf die Anpassung an bereits erfolgte und zukünftig eintretende Klimaänderungen (z. B. Anstieg der Hitzetage oder Extremereignissen) ab und soll vorausschauend Maßnahmen setzen, um Schäden zu vermeiden und sich ergebende Chancen zu nutzen. Klimawandel ist ein globales Phänomen, aber die Auswirkungen treffen uns vor allem lokal.
Dennoch muss deutlich gesagt werden, dass die Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung eng miteinander verzweigt sind.
Als Grundlage dafür dient unter anderem eine durch die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) (seit 1. Jänner 2023 als Geosphere Austria geführt) erstellte Analyse der Region, welche die möglichen Auswirkungen des Klimawandels aufgrund zweier Szenarien eruiert. Dabei wird sehr deutlich, dass die Temperaturen in der Region steigen werden und die Anzahl der Hitzetage im Zeitraum 2041-2070 auf durchschnittlich 23 Tage ansteigen könnte, was einer Verdreifachung der aktuellen Werte entspricht. Zudem kommt es zu einer Häufung von Extremwetterereignissen wie Starkregen/Unwetter. Die genauen Ergebnisse der Analyse sowie deren Risiken und Chancen können Sie hier nachlesen.